Term: Spaltbildung (Parkett)

Die Fugenvergrößerung in Parkettbelägen ist entscheidend von folgenden Parametern abhängig: Relative Luftfeuchte, Heizmodus, Vorhandensein einer Fußbodenheizung, Art der Applizierung auf den Untergrund (auf Dämmunterlage oder mit dem festen Untergrund verklebt) und Oberflächenbehandlung. Die meisten Experten sind sich dahingehend einig, dass eine Fugenbildung ≤ 1 mm (bei Stabbreiten ≤ 80 mm), in Abhängigkeit von der Holzdimension und Holzart, nicht zu beanstanden ist. Theoretisch kann der Wert auch größer sein, da weitere Einflussfaktoren, wie z. B. die Stabbreite, hinzukommen. Bei  breiteren Dielenböden-/elementen sind Fugenbreiten bis 3 mm und mehr möglich. Hoch flexible Klebstoffe können zu höheren Fugenbreiten führen. Werden bei Vorhandensein einer Fußbodenheizung zusätzlich Teppiche auf den Parkett verlegt, so kann es dort zu einem ‘Wärmestau’ und damit zu einer verstärkten Fugenbildung kommen.

Kapitel 17.3 + 17.3.4.1

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