Term: Trockenklebung l237l
Trockenklebstoffe haben i. d. R. keine Ablüfte-, Abbinde-, und Trocknungszeiten und sind nach der fachgerechten Verlegung üblicherweise sofort belastbar. Einige Trockenklebstoffe sind für eine dauerhafte Verlegung konzipiert, andere für eine Wiederaufnahme des Belags, einschließlich Trockenklebstoff. Es gibt Trockenklebstoffsysteme, welche für eine Verlegung von Belägen auf vorhandenen Nutzböden (z.B. PVC, Linoleum, etc.) geeignet sind. Die Trockenverklebung kommt ebenfalls auf Untergründen wie Spachtelmassen und OSB-Platten zum Einsatz. Für eine einfache spätere Wiederaufnahme bieten einige Hersteller einen Film bildenden Vorstrich an. Dieser hat eine Staub bindende Funktion und sorgt für eine gute Haftung. Bei der Trockenverlegung wird der Klebstoff vollflächig auf den Untergrund aufgebracht. Nach dem Einpassen des Belags wird dieser zur Hälfte zurückgeschlagen und das Trennpapier des Trockenklebstoffes entfernt. Anschließend wird der Belag eingelegt und angewalzt. Bei einer späteren Wiederaufnahme kann der Oberboden bei der Wahl des entsprechenden Trockenklebstoffs schnell entfernt werden, um einen neuen Belag zu verlegen oder den Vorhandenen wieder zu nutzen. Somit können selbst große Flächen in kurzer Zeit ausgetauscht und schnell wieder belastet werden. Siehe auch ‘Verlegung von textilen Bodenbelägen auf einem Haftvlies (Trockenkleben)’
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