Term: Sieblinien für Gesteinskörnungen
Sieblinien kennzeichnen den Durchgang bei Siebung des Materialzuschlages. Ideal für Estriche ist die Sieblinie A/B, wobei die Sieblinie A viel Grobkornbestandteil und die Sieblinie C viel Feinkornbestandteil beinhaltet. Die Sieblinie B liegt im Bezug auf ihre Körnung entsprechend zwischen A und C. Heute soll die Sieblinie im Bereich 3 (= grob- bis mittelkörnig) oder 4 (= mittel- bis feinkörnig) liegen. DIN EN 13 813 macht keine Angaben zu Rezepturen; für die Erreichung des gewünschten Ergebnisses ist der Estrichhersteller bzw. –verleger selbst verantwortlich. Für die Herstellung von Beton wird häufig eine A-Sieblinie empfohlen, wobei bei monolithischen Betonplatten manchmal eine A/B-Sieblinie günstiger sein kann. Zur nachträglichen Bestimmung einer Sieblinie siehe ‚Säureangriff‘
Kapitel 12.1.1.1.2.3 + 12.1.5.2 + 12.10.2.1 + 12.10.3 + 14.1
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