Term: Polypropylenfasern (fibrillierte) l134l
Fibrillierte PP-Fasern (auch ‘Spleißfolienfasern’ genannt) werden aus extrudierten Flachfolien hergestellt, höherwertige Qualitäten werden zur Erreichung besserer Zugfestigkeiten mehrfach verstreckt. Je nach Hersteller sind die Folien 38 bis > 80 Mikron (1 Mikron = 1/1 000 mm) dünn und werden zu 2 bis 5 mm breiten und endlosen Streifen (Bändchen) geteilt. Die Streifen werden mittels Nagelwalzen in Längsrichtung mit Unterbrechungen eingeschnitten (fibrilliert). Nach dem Ablängen der Streifen liegen Faserstapel mit noch aneinander haftenden Fibrillen vor. Erst durch intensives Mischen werden die Stapel zu ‘Fasern’ mit rechteckigem Querschnitt vereinzelt. Entsprechend der Foliendicke, Schnittbreite (0,2 bis 1 mm) und Mischintensität verteilt sich eine entsprechende Anzahl von Einzelfibrillen und noch miteinander ‘vernetzten’ Fibrillen in der Matrix.
Kapitel 12.6.4.5 + 12.6.4.6
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