Term: Bangkirai
Hier handelt es sich um ein aus Asien stammendes Laubholz mit einem rötlich-braunen Farbton. Damit das Holz durch die UV-Strahlung keine silbergraue Färbung annimmt, muss es mit geeigneten Hartholz-Ölen gepflegt werden. Die Häufigkeit der (i. d. R. jährlichen) Behandlung hängt von der Witterung ab. Es handelt sich um ein strukturell überwiegend homogenes Holz von mittlerer bis grober Textur und hoher Dichte. Bangkirai ist schwer und besitzt entsprechend hohe Festigkeitswerte, die etwa um 50 % höher als bei der Eiche liegen. Die Widerstandsfähigkeit des Kernholzes gegen Pilze, Insekten und verschiedene Termiten ist gut bis sehr gut. Aufgrund der hohen Festigkeitswerte, der guten Widerstandsfähigkeit gegen Pilze sowie Insekten und der möglichen großen Abmessungen ist Bangkirai überall dort einsetzbar, wo sehr hohe Beanspruchungen auftreten (z. B. für Außenbereiche als Terrassenbelag). Vor dem Kauf sollte sich der umweltbewusste Händler/Endkunde nachweisen lassen, dass es sich nicht um im Raubbau geschlagenes Holz handelt. Hierzu gibt es entsprechende Gütesigel.
Kapitel 17.3
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