Term: Verbundheizestrich
Hier ergibt sich eine Schwierigkeit, da die Rohre ja auf dem Betonuntergrund befestigt werden müssen und damit ihre Lage mit dem Schwindungs- und Ausdehnungsverhalten des Estrichs nicht verändern können. Es könnte also zu Rissbildungen durch die Kerbspannungen der Rohre kommen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich der Estrich beim Aufheizen ja ausdehnt. Dabei wird der Verbund zum Untergrund auf die Probe gestellt. Da ja die Haftbrücke nur zwischen die Rohrleitungen eingebracht werden kann, ist unklar, ob die Restfläche für die Verbundwirkung ausreicht. Zudem könnten Hohlstellen im Bereich unter den Rohren entstehen. Wenn man eine solche Sache in Angriff nehmen möchte, dann könnte man die Verwendung einer Epoxidharzhaftbrücke in Verbindung mit einem nahezu schwindfreien Zementestrich prüfen. Außerdem benötigt man einen Beton mit sehr guter Oberflächenzugfestigkeit. Ein Restrisiko wird aber bleiben.
Kapitel 12.2.3
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