Term: Verschleißwiderstand gemäß DIN EN 13 813 gegen Rollbeanspruchung

Hier handelt es sich um eine in Skandinavien entwickelte Laborprüfung, welche dort auch als ‘Bring-Methode’ bezeichnet wird. Ein Estrichmörtel wird auf einem Betonuntergrund appliziert und mit einem hoch belasteten, rollenden Stahlrad während 10 000 Überläufen beansprucht. Durch die Laufrichtung des Rades kommt es zur Entstehung von Normal- und Scherkräften im Estrich, wobei an den Umkehrpunkten zusätzlich Torsion erzeugt wird. Der Verschleißwiderstand gegen Rollbeanspruchung wird bezeichnet mit ‘RWA’ für ‘rolling wheel abrasion’ und der entsprechenden Abriebmenge in [cm³]. Zur Beurteilung wird weiterhin die Veränderung des Oberflächenprofils herangezogen.

Kapitel 12.1.5 + 14.1.1.2 + 14.4.6.3

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